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Bakka

Das Bakka ist in den flachen Ebenen Wareas beheimatet und erreicht eine Widerristhöhe von eineinhalb Schritt.

© Planet Medien AGDas schlanke Tier hält sich gewöhnlich in Herden auf, die aus einem ausgewachsenen Männchen und mehreren Weibchen mit ihren Jungtieren besteht. Mit Einsetzen der Geschlechtsreife werden die männlichen Jungtiere von dem Altmänchen vertrieben und bilden meist eigene kleine Herdenverbände bis sie alt genug sind, sich zu behaupten und eigene Herden zu gründen.

Die Nahrung der Bakkas besteht in der Regel aus Blättern, Zweigen, verschiedenen Früchten und Gras.

Ein Bakka-Weibchen wirft nach 230 Tagen Trächtigkeit an einem versteckten Ort im Dickicht ein Junges, das sofort in die Herde eingegliedert wird.

Von den Menschen wird das Bakka als Lasttier eingefangen und gezähmt. Es kann große Lasten tragen und ist ein ausdauernder Läufer.

Nasenfreck

Dieses kleine Säugetier verdankt seinen Namen der rüsselartig verlängerten und sehr beweglichen Schnauze. Ohne Schwanz erreicht der Nasenfreck eine länge von etwa einem halben Schritt. Er bewohnt die grasigen Waldgebiete Seribains.

© Planet Medien AGGewöhnlich lebt der Nasenfreck als Einzelgänger, nur zur Fortpflanzung paarweise. Dann gräbt er sich einen Bau im Erdboden oder such Felsspalten zum Übernachten. Das trächtige Weibchen wirft nach 52 Tagen ein bis zwei Junge, die mit offenen Augen und völlig behaart zur Welt kommen.

Tagsüber hält sich der Nasenfreck nahe seiner Behausung auf und jagt Insekten nach, die hauptsächlich aus Ameisen, Heuschrecken und Käfern besteht. Das interessanteste ist aber wohl, das ein Nasenfreck bisher noch niemals bei einer Tränke beobachtet wurde. Daher wird allgemein angenommen, das dieses Tier überhaupt nicht trinkt, sondern alles nötige Wasser allein durch die Nahrung aufnimmt.

Pakela

Der Pakela ist in den Eben beheimatet. Dort bewohnt er trockene, mit Dornengestrüpp bewachsene Savannen. Er wird an den Schultern gemessen etwa einen halben Schritt groß.

© Planet Medien AGDer Pakela ist nachtaktiv und hält sich tagsüber in Erdhöhlen verborgen. Er lebt einzeln oder paarweise und, bis die Jungen erwachsen sind, auch für kurze Zeit in einem Familienverband.

Tagsüber sonnt sich der Pakela auch gern einmal vor seiner Höhe. Da er allerdings sehr scheu ist, treibt ihn schon die Andeutung einer drohenden Gefahr sofort wieder in sein Versteck.

Nach Einbruch der Dunkelheit begibt sich der Pakela dann auf Nahrungssuche, die überwiegend aus Insektenlarven, Aas und Vogeleiern besteht. Eine Echse oder ein Nagetier zu fangen, gelingt ihm eher selten.

Das Weibchen wirft in der Regel zwei bis vier Junge, die es sorgfältig betreut. Die Jungen werden rund drei Monate gesäugt, fressen aber schon mit zwei Monaten fleischliche Nahrung.

Kysnik

Der Kysnik ist in ganz Seribain an den Fluß- oder Seeufern zu finden. Besonders gern hält er sich an Ufern mit dichter Vegetation auf.

© Planet Medien AGDer Kysnik erreicht eine Länge von einem Schritt und zeichnet sich durch seine langen Beine aus, die dem Leben auf morastigem Boden angepaßt sind.

Der Kysnik ist überwiegend nacht- und dämmerungsaktiv. Tagsüber verbirgt er sich in Höhlensystemen in der Uferböschung.

Der Kysnik jagt nach kleinen Säugetieren und Vögeln, ist aber auch ein guter Schlangenfänger. Entdeckt der Kysnik ein am Boden verborgenes Vogelnest, verschmäht er die Eier nicht.

Das Weibchen wirft nach 85 Tagen zwei Junge. Sie werden blind geboren und öffnen die Augen erst nach acht bis zehn Tagen. Im Alter von vier Wochen werden sie erstmals mit hinausgenommen.

Snarf

Der Snarf ist das wohl eigenartigste Säugetier Seribains. Nicht nur seine äußere Erscheinung ist beachtlich. Der Snarf erreicht eine Schulterhöhe von etwa zwei Schritt und ist in der Steinwüste beheimatet, wo er als Reit- und Lastentier von den dort lebenden Menschen gezähmt oder gezüchtet wird.

© Planet Medien AGIn freier Wildbahn zieht der Snarf oft in großen Herdenverbänden durch die Dornbuschsavannen, wobei er große Strecken ohne Wasser aufzunehmen zurücklegen kann. Er begnügt sich mit dem Tau, der sich in den frühen Morgenstunden an Gräsern und Dornbüschen sammelt.

Zu Paarungszeiten legt der Snarf nach rund 240 Tagen Trächtigkeit ein einzelnes Ei an einer geschützten Stelle und bewacht das Gelege. Es ist das einzige eierlegende Säugetier Seribains.

Nach schlüpfen des Jungtieres - etwa 35 Tage später - wird es, wie andere Säugetiere auch, von der Mutter gesäugt, bis es im Alter von einem Jahr entwöhnt wird. Das Jungtier bleibt noch zwei weitere Jahre bei der Mutter.

Der Snarf erreicht ein für Säugetiere ungewöhnlich hohes Alter von über 150 Jahren. Dafür ist er allerdings auch erst mit etwa 30 Jahren geschlechtsreif und nur alle fünf Jahre paarungsbereit.



Meskat

Die Meskat ist eine Wildkatzenart, die in ganz Seribain anzutreffen ist. Ihre Schulterhöhe beträgt etwa eineinhalb Fuss. Die Fellfarbe variiert stark nach dem Lebensraum. In bewaldeten Gebieten ist das Fell meist dunkler als in den offenen Steppen.

© Planet Medien AGTagsüber hält sich die Meskat zumeist im dichten Gebüsch oder hohen Gras verborgen, wo sie gegen Feinde - insbesondere Raubvögel - geschützt ist.
Bei Einbruch der Dämmerung und während der Dunkelheit jagt sie am Boden lebende Vögel und Kleinsäuger, aber auch Schlangen und Echsen stehen dann und wann auf dem Speiseplan. Sollte einmal ein Nahrungsmangel herrschen, genügen ihr auch größere Insekten, wie zum Beispiel Heuschrecken.

Nach 56 Tagen wirft die weibliche Meskat meist in einer Felshöhle zwei bis drei Junge, die nach zwei Wochen die Augen öffnen. Sie werden zwei Monate gesäugt, fressen aber schon mit etwa 1 Monat auch feste Nahrung. Dann beginnt für die Katze eine anstrengende Zeit, da sie in der Nacht mindestens 15 Kleintiere erjagen muss, um die Jungen durchzubringen.

Die Meskat erreicht oftmals ein Alter von etwa 12 Jahren. Ihre Rufe sind typisches Katzenmiauen.

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