Bereiche: | Erdbeben, Meer, Regen, Flüssigkeiten, Flüsse, Schifffahrt, Fischerei, Reinigung, Wasser, Fische, Reptilien |
Symbol: | ![]() |
Farbe: | Blau |
Opfergaben: | Perlen, Meeresfrüchte aber auch Gold und Edelsteine |
Soydar, der Erstgeborene, ist der Gott des Wassers und Gebieter über die Meere, Flüsse und Seen. In seiner Hand liegt das Schicksal all jener, die sich auf das Wasser hinausbegeben.
Soydar ist es, der den Regen bringt. Seine Macht steckt in jedem Tropfen. Er wässert die Wurzeln der Pflanzen, tränkt ein jedes Lebewesen. Nur wenig vermag sich der Kraft des Wassers zu widersetzen.
Soydar gilt im allgemeinen als milder Gott, der allen Lebewesen mit dem Wasser ein wunderbares Geschenk gemacht hat.
Obwohl er immer wieder Leben fordert, wenn er Schiffe nicht in ihren Hafen zurückkehren lässt oder das Land mit Überschwemmungen heimsucht, wird dies von den Kulturen als eher geringer Preis für die Gabe des Wassers angesehen.
Ihm zu Ehren finden sich in fast jeder Stadt große prächtige Tempel. Die größten und prächtigsten finden sich allerdings an den Meeresküsten und Ufern größerer Flüsse. Dort huldigen ihm all jene, die sich auf seine Gnade verlassen müssen: Fischer und Seefahrer.
Die Tempelbauten kennzeichnen sich zumeist durch weitläufige Anlagen aus weißem Marmor. Regenwasser wird gesammelt und durch schmale, kunstvoll angelegte Bachläufe mit ästhetischen Wasserfällen immer wieder umgeleitet. Überhaupt spielt das Wasser in den Tempeln die tragende Rolle. Überall finden sich kleine Tümpel und Teiche mit bunten, oft exotischen Fischen und anderen Wassertieren. Sie vervollständigen das glitzernde Wasserspiel.
Innerhalb des Tempels wird man neben den Wasserspielen auch immer ein größeres ovales Becken finden, das der rituellen Reinigung der Priester dient.
Die Priester Soydars haben es sich zur Berufung gemacht, ehemaligen Seefahrern unter die Arme zu greifen, wenn diese zu alt oder zu krank für ihre Arbeit geworden sind. Angeschlossen an die Tempelanlagen haben sie meist Missionen errichtet, wo gegen einen geringen Preis eine einfache Verpflegung und ein kostenloser Schlafplatz zu finden ist.
Die enge Verbundenheit mit den Seefahrern sorgt natürlich auch immer für einen Nachschub an Seemannsgarn und Schauergeschichten. Bemerkenswert ist jedoch die Gabe der Priester, den Kern der Geschichte von den oftmals weit ausschweifenden Ausschmückungen der Seefahrer zu trennen. Daher wissen sie erstaunlich gut über besondere und rätselhafte Erscheinungen in Soydars Reich bescheid.
Die Priester erlernen schon in ihrer Novizenzeit, die Kraft des Wassers in eine heilende Wirkung umzusetzen. So können sie durch Aufgüsse und Umschläge oder warme und kalte Bäder Körper und Geist von chronische Schmerzen und Beschwerden befreien.
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