Norgen


Norgen © UGWDieses bezaubernde Land aus Bergen, Seen, Flüssen und Wäldern liegt im äußersten Nordenwesten Seribains. Die dunkelgrün bewaldeten Bergketten Norgens sind von einer Aura der Einsamkeit und des Friedens umgeben. Jähe Abgründe, massive Felsblöcke, scharfe Simse, die aus dem Flußufer des Welsers herausragen oder unter dem Wasser verborgen sind, erschweren jedem Wanderer den Weg.

Die Vielzahl der Seen und Flüsse dieses Landes ist atemberaubend. Fast könnte man glauben, daß ein riesiger Pinsel achtlos Tropfen in allen Himmelrichtungen verteilt hat.

Die östliche Grenze Norgens wird durch den Welser bestimmt. Dem mächtigen Urstrom, der seine Quelle im Tauran-Massiv hat und Seribain in zwei Hälften teilt.

Faldafeh von Norgen ist die Königin dieses Landes. Sie trägt die ausschließliche Staatsgewalt. Allerdings ist ihre Macht durch die "Uralten Gesetze" beschränkt. Diese Gesetze wurden vor ewigen Zeiten einmal vom Volk und dem damaligem König festgesetzt. Sie sind unumstößlich und jeder Norge hat sich daran zu halten. Sollte es notwendig werden, daß einmal eines dieser Gesetze geändert werden muß, kann dies nur durch das Volk entschieden werden. Es findet dann eine Vokswahl statt. Für die Durchsetzung des neuen Gesetzes bedarf es einer absoluten Mehrheit.

Die Burg Norgen ist der Regierungssitz des Landes und bildet den architektonischen Ausdruck von Herz und Seele des Landes. Sie gilt als strahlendes Beispiel für die seribainschen Handwerkskünste. In der Burg findet sich auch die zweigrößte Bibliothek Seribains. Sie ist zwar nicht so groß wie die öffentliche Bibliothek Mibas, aber dennoch beeindruckend. Zigtausende von Büchern verschiedenster Autoren aus unterschiedlichsten Epochen werden hier gesammelt und verwahrt.

Die Hauptstadt des Landes ist Norgen (Bei Namensgebungen war dieses Volk nie besonders einfallsreich). Die Stadt Norgen ist eine der schönsten ganz Seribains. Wie eine schimmernde Krone schmiegt sie sich mit ihren weißen Mauern an die bewaldeten Hänge. Norgen ist in zwei unterschiedliche Bereiche aufgeteilt.

Die Altstadt ist der Teil, der sich eng an die Burg lehnt. Die Häuser sind aus grauem Stein mit wundervollen Steinmetzarbeiten versehen. Schwarze Schieferdächer glänzen in der Sonne mit den goldenen Kuppeldächern der Burg um die Wette. Jeder freie Platz (außer dem Marktplatz) wurde bebaut. Ein endloses Flickwerk aus verwinkelten Gassen und Straßen. Umrahmt wird die Altstadt von einer hohen Mauer aus hellgrauem Stein.

Als der Platz innerhalb der Mauern nicht mehr ausreichte, entstand vor den Mauern die Neustadt. Flache Fachwerkhäuser mit edlen Holzschnitzarbeiten winden sich in ordentlichen Linien und Straßenverläufen um die Mauern der Altstadt. Von dem chaotischen Baulinien der Altstadt ist hier nichts zu erkennen. Als hätte ein Architekt die gesamte Stadt schon vorher geplant, reiht sich ein Haus an das andere.

In der Stadt Norgen sind alle Bevölkerungsschichten vertreten - von den reichen Händlern, die in ihren glänzenden schwarzen Kutschen durch die Straßen rollen, bis hin zu Kleinbauern in rauhen Tuchen.

Der große Reichtum der Stadt kommt aus den Tiefen des Tauran-Massivs, wo sich reichhaltige Minen befinden, die Gold, Silber, Eisen und Kupfer hervorbringen. Diese Erze werden in den norgischen Schmelzhütten veredelt.

Die größte der Welserinseln - Palicki - gehört ebenfalls zum Hoheitsgebiet der Norgen. Zwar flammen immer wieder Unabhängigkeitsaufstände auf, diese wurden jedoch bisher von den Norgen meist sofort im Keim erstickt.

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