Die Helden Seribains sind von unterschiedlicher Natur. Einge, wie meine Freundin Christin und ich sind es wider Willen. Und dann gibt es noch jene, die sich dieses Leben aus freien Stücken gewählt haben.

Sarah Bending

© UGWJa, was soll ich über mich berichten? Ich wurde in Eurer Welt geboren und bin dort auch aufgewachsen. Ich wußte damals nicht, dass meine Mutter eine Sinh-Kriegerin aus einer fremden Welt war. Das erfuhr ich erst nach ihrem Tod - kurz bevor ich selbst nach Seribain kam. Dies liegt nun schon einige Jahre zurück.

Ich werde die Erlöserin genannt. Ich soll diejenige sein, die Seribain von Tarna befreit. Aber warum das Schicksal gerade mich ausgewählt hat, werde ich wohl niemals verstehen.

Es fällt mir noch immer schwer, mich in diesem neuen Leben zurechtzufinden. Die übersinnlichen Fähigkeiten, die ich in dieser Welt habe, sind alles andere als leicht zu beherrschen, aber ich lerne täglich.

Aber ich habe mir dieses Leben selbst ausgesucht. Es hat mich niemand gezwungen in dieser Welt zu bleiben - jedenfalls nicht direkt. Ich selbst war es, die sich entschieden hat hier zu bleiben. Hier in dieser Welt, die ich zu lieben gelernt habe.

Christin Greven

© UGWMeine beste Freundin - eine Mittzwanzigerin mit überumpelnd zupackendem Charme.

Als ich seinerzeit meine Reise in diese unwirkliche Welt antrat, erklärte sie sich spontan bereit, mich zu begleiten. Ohne sie, wäre es mir damals kaum möglich gewesen, meine ersten Aufgaben zu lösen. Heute lebt sie in Norgen, zusammen mit dem Prinzen Fistifil.

Christins besondere Gabe ist es, Dinge aufzuspüren, die sonst keiner so schnell findet. Sie hat ein Gespür dafür, Sachen an Orten zu suchen, an die ein anderer Mensch gar nicht denken würde. Doch das ist natürlich nicht das Beste an ihr.

Nein, ihre Stärke liegt darin, anderen Menschen zuzuhören. Sie tut es nicht nur mit halbem Ohr, wie die meisten anderen, sondern sie hört wirklich zu und hört dabei auch die unausgesprochenen Worte. Leider hat sie auch ein photographisches Gedächtnis und vergißt nichts. Das ist zwar eigentlich eine positive Eigenschaft, jedoch ist sie ziemlich nachtragend. Daher sollte man gut aufpassen, was man ihr an den Kopf wirft.


Fistifil Prinz von Norgen

© UGWDer liebe Fist ... Durch ihn erfuhren Christin und ich von Seribain, als er in Katzengestalt in unsere alte Welt kam. Als wunderschöner rotgestromter Kater. Er tauchte plötzlich in meinem Haus auf - wie von Geisterhand - und er begrüßte mich freundlich, in dem er mir seine Krallen in die Kopfhaut trieb. Aber einem so wuscheligen Pelztier kann man nicht lange böse sein. Mein Schock war groß, als er das erste Mal mit mir sprach. Ich war nahe dran mir einen Termin bei einem Psychiater geben zu lassen. Er war es, der uns durch das verborgene Tor in diese fremde Welt führte.

Der Prinz lebt in der Burg Norgen, zusammen mit Christin Greven, seiner Schwester Faldafeh - der Königin - und deren Mann Fenjall.

Fistifil ist ein geschickter Kämpfer mit Schwert und Bogen. Wie alle Norgen verfügt er über besondere Talente - nicht nur in Gestalt einer Katze. Die Gabe, sich fast lautlos zu nähern oder in völliger Stille stundenlang zu verharren zum Beispiel beschert ihm immer reiche Jagdbeute. Er hat jedoch auch in menschlicher Gestalt die Eigenschaften einer Katze. So ist er oftmals arrogant, selbstverliebt und schnell reizbar, aber gleichzeitig liebevoll, sanftmütig und gelassen.



Ranon

© UGWEin Jäger aus Fandor und der Mann meines Herzens. Ranon ist ein Meister im Bogenschießen. Keine Fährte entgeht seinen wachsamen Augen. Er kann leiser durch das Unterholz gehen, als es Elfen vermögen.

Die Kindheit verbrachte er in den Illoryn-Wäldern. Nach dem gewaltsamen Tod seiner Eltern hielt er es dort jedoch nicht mehr aus und ging im Alter von sechzehn Jahren auf Wanderschaft. An keinem Ort hielt er sich länger als ein paar Tage auf. Irgendwann während seiner Wanderschaft stieß er mit dem Norgenprinzen Fistifil zusammen, der wie er rastlos auf der Suche nach Abenteuern durch die Lande streifte. Sie schlossen sich zusammen und zogen fortan gemeinsam durch Seribain. Ihre gemeinsamen Abenteurer wären eine Lebensaufgabe für einen Schreiber. Fistifil kehrte schließlich an den Hof von Norgen zurück, aber Ranon hielt es dort nicht und so wanderte er allein weiter, bis er nach annähernd zehn Jahren endlich ein Heim auf Fandor fand.

Doch besonders lange hält er es zu meinem Leidwesen bis heute nicht in seinem Haus auf. Er geht noch immer oft und gern auf Reisen. Obwohl ich ihn stets begleite wünschte ich doch, er wäre etwas sesshafter. Er sprüht geradezu vor Lebenslust, hat fast immer ein Lächeln auf den Lippen wenn er durch das Land streifen kann, doch eingesperrt in einem Haus scheint er regelrecht zu verfallen. Trotz allem könnte ich mir ein Leben ohne diesen rastlosen Jäger heute nicht mehr vorstellen.


Thorgan

© UGWEr ist der jetzige Herrscher über die Ebenen von Warea und stammt aus einem uralten Herrschergeschlecht. Seine gewaltige Burg liegt in der Hafenstadt Miba.

Thorgan ist ein Meister im Nahkampf. Zu seinen bevorzugten Waffen gehören das Schwert und die Streitaxt. Er hat schon in etlichen Schlachten gekämpft und war stets als Sieger hervorgegangen. Sein Ruf als mächtiger Krieger eilt ihm weit voraus.

Zu seinen schlechten Angewohnheiten gehört, daß er erst zuschlägt, bevor er fragt. Doch gegenüber seinen Freunden ist er stets loyal. Auch wenn er teilweise mehr als wortkarg ist und sein Ton desöfteren zu wünschen übrig läßt, ist er mir doch ein guter Freund geworden. Ich weiß, dass ich mich auf ihn verlassen kann. Ohne ihn wäre ich heute wohl nicht mehr am Leben.


Conner

© UGWConner ist ein junger Magier von gerade achtzehn Jahren - zumindest will er einmal ein großer Magier werden. Noch steht er am Anfang seiner Zauberlehre.

Wir trafen in den Feuerbergen zufällig auf ihn, als wir seine Schwester aus einer misslichen Lage befreiten.Um uns seine Dankbarkeit zu beweisen, bestand er darauf, uns zu begleiten und uns mit seinem Leben und seinen Zaubersprüchen gegen Feinde zu verteidigen. Er ließ sich durch nichts davon abbringen, und so haben wir ihn schließlich mitgenommen. Auch wenn seine Zaubersprüche oft nach hinten losgehen und mehr Schaden als Nutzen anrichten, ist es ein Spaß, ihn dabei zu haben. Und dann und wann ist er uns bei unseren Abenteuern tatsächlich hilfreich - zumindest kann er mit dem Stab umgehen.

Seine fröhliche und unbekümmerte Art macht ihn zu einem angenehmen Begleiter. Er kämpft mit jugendlichem Leichtsinn - was nicht unbedingt ein Vorteil ist - doch er kämpft gut. Er könnte ein grandioser Krieger werden, wenn er nur seine Zaubersprüche dabei vergessen würde.




Eryelle

© UGWSie stammt aus den Ebenen von Warea. Dort in Ungnade gefallen, weil sie sich mit dem Herrscherhaus angelegt hatte, verließ sie ihre Heimat und ging in die Bergwelt Arocas. Nach langer Zeit der Einsamkeit schloß sie sich dem Kantrok-Kult an und wurde zuletzt eine Hohepriesterin.

Als der Tempel durch Tarna zerstört wurde, erklärte sie sich bereit uns trotz ihrer Differenzen mit Thorgan zu begleiten. Zu begierig war sie darauf uns - und vor allem Thorgan - zu beweisen, wie unentbehrlich ihre Kampfkünste für uns sind.

Eryelle ist eine schnelle und wendige Kriegerin. Ihre bevorzugte Waffe ist der Stab. Sie weiß, was sie kann und wirkt dadurch oftmals sehr arrogant. Aber wenn das Eis erstmal gebrochen ist, kann man sich zu hundert Prozent auf sie verlassen.

Ihre beiden ständigen Begleiter sind zwei Echsenwesen (Mitracks) die in Seribain normalerweise als gefährlich gelten. Wo Eryelle mit ihren Echsen auftaucht, wird sie mit Mißtrauen und Angst empfangen - und sie scheint es zu genießen. Auch ich hatte anfangs eine Heidenangst vor diesen Tieren. Aber mittlerweise habe ich sie sogar in mein Herz geschlossen.


Prior

© UGWSeinerzeit war Prior der am meisten gefeierte Held Seribains. In seinem letzten Kampf gegen einen Dämon konnte er diesen mit Hilfe einiger magischer Artefakte gewinnen. Doch der Kampf veränderte Prior. Sein Körper starb und er wurde zu einem mächtigen Geistwesen. Er zog sich in eine Grotte im Tauran-Massiv zurück.

Zu Ehren seiner Taten wurde vor dieser Grotte ein gewaltiger Tempel errichtet, der von einem Magier gehütet wird.

Von den nordischen Völkern als Feuergott verehrt, wird er von den übrigen Menschen als Dämon gefürchtet. Kein Normalsterblicher hat es überlebt, ihm seit diesem Kampf gegenüberzutreten.



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