Die Feuerberge sind zum größten Teil unbewohnbar. Unablässig weht ein kalter Wind um die Felsen, die sich zu allen Seiten auftürmen. Es ist eine triste Vulkanlandschaft, wie sie auf dem Mond nicht schöner sein könnte.
Nebelschwaden wehen wie Rauchfahnen über die Lavawüsten mit ihren Felsbrocken, Schluchten und Schlackenfelder. Das Gestein ist bedeckt mit verquollenem Gefilz aus Moos und Flechten, graugrün und blauschimmernd. Gelegentlich ragen hohe Lavaformationen aus dem Filz heraus, verwittert und graubehaart von Flechten.
Es ist eine schier unabsehbare Wüstenei mit Hügeln und Steilabfällen aus Lavasand, zerklüftet von Feuerspalten und von Kratern durchlöchert, die schwefelgelb und rostrot gefärbt, wie aufgeplatzte Eiterbeulen auf pestschwarzer Haut wirken. Dazwischen wälzten sich erstarrte Schlangenleiber aus Schlackenströmen, graubemoost und flechtenbewachsen.
Selbst wenn die Sonne scheint, bleibt die Landschaft ein Schattenreich, dumpf und glanzlos.
Nur im äußersten Westen, wo die Vulkane erloschen sind, haben sich Menschen angesiedelt. Sie leben hauptsächlich vom Bergbau, da in den Feuerbergen ein sehr reichhaltiges Edelsteinvorkommen ist.
Die Einzige Stadt ist Gjaldur. Die Menschen leben dort verhältnismäßig luxuriös, da ihnen die Edelsteinfunde einen gewissen Reichtum eingebracht haben. Die meisten Bewohner sind überheblich und borniert. Aus diesem Grunde sind die Gjaldurer hauptsächlich unter sich - wer will mit solchen Menschen schon gern etwas zu tun haben?
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